DigiLeit - Digitalisierung evidenzbasierter Leitlinien
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Alexandra Strobel,
Felix Bühler,
Marina Zamsheva,
Dr. Jens Abraham,
Lisa-Maria Wobst
Projekthomepage:
Finanzierung:
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss;
Leitlinien enthalten wissenschaftlich fundierte und systematisch entwickelte Handlungsempfehlungen und bilden damit die Grundlage für eine bedarfsgerechte, medizinische Versorgung nach derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Versorgungsalltag werden Leitlinien bislang jedoch nur zu rund 30 % aktiv genutzt. Eine große Hürde besteht darin, dass Leitlinien nur als isolierte Dateien vorliegen und konkrete Empfehlungen zeitaufwändig analog in den klinischen Alltag implementiert werden müssen.
Im Projekt DigiLeit soll ein Konzept für die digitalgestützte Implementierung von Leitlinienempfehlungen entwickelt und umgesetzt werden. Gelingen soll dies unter anderem über eine digitalgestützte, strukturierte Anamnese, die zu leitlinienbasierten, digitalen Diagnose- und Behandlungspfaden führt. Diese Pfade werden in die Routinen des ärztlichen und pflegerischen Alltags implementiert und deren Umsetzung wird kontinuierlich mit den festgelegten Therapiezielen abgeglichen. Mit diesem digitalen Leitlinienimplementierungskonzept wird evidenzbasiertes Wissen im Versorgungsalltag leicht zugänglich und trägt zur Optimierung von Diagnostik und Therapie-Entscheidungen bei.
Die Evaluation der neuen Versorgungsform erfolgt im Rahmen einer multizentrischen, randomisierten, kontrollierten Studie mit Patientinnen und Patienten, die unter schwerheilenden Wunden infolge chronischer Erkrankungen – periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), chronisch venöse Insuffizienz (CVI) sowie Diabetes mellitus Typ 2 – leiden. Schwerheilende Wunden infolge chronischer Erkrankungen erfordern häufig die gleichzeitige Berücksichtigung mehrerer medizinischer Leitlinien und nationaler Expertenstandards für die Pflege. Teilnehmende der Interventionsgruppe werden in spezialisierten Wundheilungszentren mit einer komplexen Intervention versorgt, die neben einem digitalgestützten Leitlinienimplementierungskonzept weitere Komponenten wie Patientenedukation und ein Peer-Review-System beinhaltet, während Teilnehmende der Kontrollgruppe in der Regelversorgung verbleiben. Es wird erwartet, dass die neue Versorgungsform nach 20 Wochen Versorgung zu einer höheren Wundheilungsrate führt als die Regelversorgung.
Das Projekt wird für 45 Monate mit insgesamt ca. 5,9 Millionen Euro gefördert. Das IGPW ist als unabhängiger Evaluator für die Effektevaluation, die ökonomische Evaluation und die Prozessevaluation von DigiLeit verantwortlich.
Im Projekt DigiLeit soll ein Konzept für die digitalgestützte Implementierung von Leitlinienempfehlungen entwickelt und umgesetzt werden. Gelingen soll dies unter anderem über eine digitalgestützte, strukturierte Anamnese, die zu leitlinienbasierten, digitalen Diagnose- und Behandlungspfaden führt. Diese Pfade werden in die Routinen des ärztlichen und pflegerischen Alltags implementiert und deren Umsetzung wird kontinuierlich mit den festgelegten Therapiezielen abgeglichen. Mit diesem digitalen Leitlinienimplementierungskonzept wird evidenzbasiertes Wissen im Versorgungsalltag leicht zugänglich und trägt zur Optimierung von Diagnostik und Therapie-Entscheidungen bei.
Die Evaluation der neuen Versorgungsform erfolgt im Rahmen einer multizentrischen, randomisierten, kontrollierten Studie mit Patientinnen und Patienten, die unter schwerheilenden Wunden infolge chronischer Erkrankungen – periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), chronisch venöse Insuffizienz (CVI) sowie Diabetes mellitus Typ 2 – leiden. Schwerheilende Wunden infolge chronischer Erkrankungen erfordern häufig die gleichzeitige Berücksichtigung mehrerer medizinischer Leitlinien und nationaler Expertenstandards für die Pflege. Teilnehmende der Interventionsgruppe werden in spezialisierten Wundheilungszentren mit einer komplexen Intervention versorgt, die neben einem digitalgestützten Leitlinienimplementierungskonzept weitere Komponenten wie Patientenedukation und ein Peer-Review-System beinhaltet, während Teilnehmende der Kontrollgruppe in der Regelversorgung verbleiben. Es wird erwartet, dass die neue Versorgungsform nach 20 Wochen Versorgung zu einer höheren Wundheilungsrate führt als die Regelversorgung.
Das Projekt wird für 45 Monate mit insgesamt ca. 5,9 Millionen Euro gefördert. Das IGPW ist als unabhängiger Evaluator für die Effektevaluation, die ökonomische Evaluation und die Prozessevaluation von DigiLeit verantwortlich.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
PD Dr. Gero Langer
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5574454
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