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CoPreP - Zielgruppenspezifische Kommunikation zu Modellierungsstudien (KOMMOD)
Projektbearbeiter:
Jun.-Prof. Dr. Alexander Kuhlmann
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Hintergrund
Während der SARS-CoV-2 Pandemie entstand ein großer gesellschaftlicher Bedarf an Informationen zu einer Vielzahl an Themen, z. B. Impfung, Infektionskontrolle und Strukturen der Pandemiekontrolle. Die Befragten nutzen zu einem hohen Anteil traditionelle Medien (TV 70.6 %; Radio 58.5 %; Zeitschriften 32.7 %) als Informationsquelle. Der Konsum von Medien ist mit dem Eintreten der Pandemie in Deutschland gestiegen, was ihre Relevanz in der Risikokommunikation unterstreicht. Ausgewählte Analysen von Medienbeiträgen haben jedoch gezeigt, dass aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht keine angemessene Risikokommunikation erfolgt. Kriterien für geeignete Darstellungsformen, die eine realistische Einschätzung von Risiken zulassen, wurden hinreichend beschrieben. Weniger eindeutig ist, wie die Qualität der Evidenz und statistische Unsicherheiten kommuniziert werden sollten. Die unsichere Datenlage ist unter Pandemiebedingungen eine besondere Herausforderung. Insbesondere beruhen Aussagen zum Infektionsrisiko oder zur Wirksamkeit von Maßnahmen zum Infektionsschutz zu einem großen Anteil auf Modellierungsstudien. Experten sehen es als große Herausforderung, die damit verbundenen Unsicherheiten der Öffentlichkeit, aber auch politischen Entscheidungsträgern angemessen zu kommunizieren.
Methoden
In einer qualitativen Machbarkeitsstudie sollen (1) Kriterien definiert werden, die eine Abschätzung der Verlässlichkeit von Daten aus Modellierungsstudien ermöglichen; (2) Vorschläge zur Kommunikation der Unsicherheiten entwickelt werden und (3) zielgruppenspezifische Tools (Informationstemplates und Erklärvideos) bereitgestellt werden, um die Risikokommunikation zu verbessern. Die Entwicklung und Pilotierung der Tools folgt dem UK MRC Framework für komplexe Interventionen.
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