The Catholic Church and Religious Pluralism in Lithuania and Poland: An Anthropological Study of Public and Private Meanings of Religion in Postsocialist Society
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Ingo W. Schröder,
Kinga Sekerdej
Finanzierung:
Das Projekt untersucht die Rolle der katholischen Kirche imgesellschaftlichen Wandel osteuropäischer Gesellschaften am BeispielLitauens und Polens, da hier die gegenwärtige Vielfalt religiöserIdentitäten in den postsozialistischen Ländern besonders offensichtlichwird. Durchgeführt wird eine ethnografische Langzeitstudie, die auf demVergleich zweier gesellschaftlicher Gruppen in beiden Ländern basiert der städtischen Mittelschicht, die als eher säkular, individualisiertund "modern" gilt, und der Dorfbevölkerung, die als eher konservativ,"traditionell" und kirchentreu betrachtet wird und sich auf dieUntersuchung dreier Felder konzentriert: 1. die politische Rolle derKirche in der Gesellschaft und die Wahrnehmung dieser Rolle imAlltagsleben der Menschen; 2. die Rolle der Kirche als Anker fürreligiöse Aktivitäten, soziale Netzwerke und kollektive Identitäten; 3.die Rolle der christlichen Religion als Ressource für individuelleGlaubensvorstellungen und moralische Richtlinien. Angeleitet werden dieFeldforschungen von Priv.-Doz. Dr. Ingo W. Schröder und Dr. KingaSekerdej.
Schlagworte
Litauen, Polen, Rolle der katholischen Kirche, gesellschaftlicher Wandel
Kontakt
Prof. Dr. Chris Hann
Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
Abteilung ‚Resilienz und Transformation in Eurasien’
Advokatenweg 36
06114
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 2927201
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