Bildung und Öffentlichkeit, Eine strukturtheoretische Perspektive auf Bildung im Horizont digitaler Medialität
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Jun.-Prof. Dr. Dan Verständig
Finanzierung:
Haushalt;
Der kalifornische Sozialwissenschaftler und Autor Howard Rheingold sprach schon 2003 davon, dass mobile Endgeräte in Verbindung zum Internet gezielt dafür genutzt werden können, um spontane Treffen unter Freunden aber auch kurzfristig geplante Demonstrationen durchzuführen. Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass dem Mobile Web und ganz allgemein dem Internet eine stetig steigende Bedeutung zuteil wird, wenn es um Kommunikationsprozesse in Krisensituationen und der Schaffung von Gegenöffentlichkeiten geht. Netzbewegungen lassen sich jedoch nicht auf eine einzige Technologie reduzieren, sondern entfalten ihre, teilweise sogar revolutionäre, Kraft im Zusammenspiel verschiedener Technologien. Dies hat weitreichende Konsequenzen, sowohl für das Individuum als auch für eine moderne Gesellschaft, denn bisherige Strukturen werden aufgebrochen und in einem dynamischen Prozess erneuert.
Ziel des Dissertationsprojektes soll es sein, die dynamischen Strukturen, welche sich unter Einfluss der Netzentwicklung vollziehen, unter bildungstheoretischen Gesichtspunkten festzuhalten und ausgehend davon Aussagen über das strukturelle Verhältnis der Gesellschaft hinsichtlich dem Verständnis von Öffentlichkeit, Partizipation und den daraus resultierenden bildungstheoretischen Konsequenzen machen zu können. Darüber hinaus soll es auch darum gehen, das emergente Phänomen einer Schwarmintelligenz vor dem Hintergrund vorherrschender Machtstrukturen zu erfassen und insbesondere mit Blick auf interkulturelle Spannungsfelder hervorzuheben.
Die Ergebnisse sollen in den theoretischen Diskurs eingegliedert werden und Aufschluss über grundlegenden gesellschaftliche Handlungs- und Wahrnehmungsmuster in einer medial durchzogenen Welt geben. Die sich hieraus ergebende Diskrepanz aus mikrosoziologischer Betrachtungsweise und Rückschlüsse auf makrosoziologische Strukturen soll dabei ebenfalls Berücksichtigung finden und vor dem Hintergrund der Datenerhebung und den Daten selbst reflektiert werden.
Ziel des Dissertationsprojektes soll es sein, die dynamischen Strukturen, welche sich unter Einfluss der Netzentwicklung vollziehen, unter bildungstheoretischen Gesichtspunkten festzuhalten und ausgehend davon Aussagen über das strukturelle Verhältnis der Gesellschaft hinsichtlich dem Verständnis von Öffentlichkeit, Partizipation und den daraus resultierenden bildungstheoretischen Konsequenzen machen zu können. Darüber hinaus soll es auch darum gehen, das emergente Phänomen einer Schwarmintelligenz vor dem Hintergrund vorherrschender Machtstrukturen zu erfassen und insbesondere mit Blick auf interkulturelle Spannungsfelder hervorzuheben.
Die Ergebnisse sollen in den theoretischen Diskurs eingegliedert werden und Aufschluss über grundlegenden gesellschaftliche Handlungs- und Wahrnehmungsmuster in einer medial durchzogenen Welt geben. Die sich hieraus ergebende Diskrepanz aus mikrosoziologischer Betrachtungsweise und Rückschlüsse auf makrosoziologische Strukturen soll dabei ebenfalls Berücksichtigung finden und vor dem Hintergrund der Datenerhebung und den Daten selbst reflektiert werden.
Schlagworte
Medienbildung, Strukturwandel, Teilöffentlichkeiten, Öffentlichkeit
Kontakt

Prof. Dr. Stefan Iske
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Zschokkestr. 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756951
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