Beruflicher Verbleib, Berufskarrieren und professionelles Selbstverständnis von AbsolventInnen erziehungswissenschaftlicher Hauptfachstudiengänge
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Kirsten Fuchs,
Dr. Cathleen Grunert,
Andreas Huber,
Claudia Seeling,
Parviz Rostampour u.a.
Projekthomepage:
Finanzierung:
In dem beantragten Projekt soll in Anknüpfung und Weiterentwicklung der empirischen Verbleibsforschung eine repräsentative, schriftliche Befragung von Diplom-PädagogInnen durchgeführt werden und dabei erziehungswissenschaftliche Hauptfachstudiengänge zugleich erstmalig für die Bundesrepublik systematisch untersucht werden a) im Ost-West-Vergleich, b) im Vergleich unterschiedlicher Studiengänge (Diplom-Uni, Magister-Uni, Diplom-FH) sowie c) im Vergleich von drei AbsolventInnengenerationen. Im Zentrum steht dabei eine Berufseinmündungsstudie, die zugleich die Grundlage für eine Studiengangsvergleichsuntersuchung sowie einen Kohortenvergleich bildet: - Berufsverbleibsstudie: Ausgangspunkt ist eine bundesweite Berufseinmündungsstudie von Diplom-PädagogInnen auf der Basis einer schriftlichen Repräsentativbefragung, die als Vollerhebung angelegt ist (N = ca. 5300) - unter erstmaliger Berücksichtigung sämtlicher AbsolventInnen in den neuen Bundesländern -, die die Bildungs- und Studienverläufe, die Prozesse der Berufseinmündung, den beruflichen Verbleib und die aktuelle Beschäftigungssituation sowie das professionelle Selbstverständnis und die Berufszufriedenheit von Diplom-PädagogInnen der AbsolventInnenjahrgänge 1996-1997 (in den neuen Bundesländern 1996-1998) zum Gegenstand hat. - Studiengangsvergleichsuntersuchung: Ergänzend dazu sollen in zwei ausgewählten Regionen (Raum Halle/Leipzig/Merseburg; Rhein-Main-Gebiet) vergleichend AbsolventInnen - ebenfalls der Jahrgänge 1996-1997 (bzw. 1996-1998) - erziehungswissenschaftlich-universitärer Magisterstudiengänge (N = ca. 600) sowie sozialpädagogischer Fachhochschulstudiengänge (N = ca. 1.200) befragt werden. Auf diese Weise lassen sich Parallelen und Divergenzen dieser drei pädagogischen Qualifikationsprofile in den oben genannten Themengebieten herausarbeiten; zugleich sollen dabei auch die bislang vernachlässigten Einflußgrößen Standort/-Region, Standortprofil, Hochschultyp (Uni, FH) und Studieng angskonzept (Diplom, Magister, FH-Ausbildung) in ihren Wirkungen auf die Prozesse der beruflichen Plazierung und des beruflichen Selbstverständnisses überprüft werden. - Kohortenvergleichsstudie: Neben dem horizontalen Vergleich der Entwicklung beruflicher und professioneller Effekte zwischen unterschiedlichen Qualifikationsprofilen sollen schließlich an drei universitären Standorten (Dortmund, Mainz, Tübingen) in den ausgewählten Regionen der alten Bundesländer zusätzlich zwei frühere AbsolventInnen-Kohorten schriftlich befragt werden (N = ca. 1.800), so daß insgesamt Daten für drei Diplom-PädagogInnen-Kohorten (1975-1978, 1985-1988, 1995-1998) vorliegen und miteinander verglichen werden können. Ziel dieses Untersuchungsteils ist es, auf der Basis dieser Erhebungen erstmalig für die Bundesrepublik zugleich wichtige Erkenntnisse über Berufsverläufe und -karrieren von Diplom-PädagogInnen 10 bzw. 20 Jahre nach ihrem Examen aufgrund einer vor allem retrospektiv angelegten Befragung zu erhalten und damit langfristige Plazierungseffekte auf dem Arbeitsmarkt untersuchen sowie zugleich verstärkt kohortenanalytische Differenzen ins Blickfeld rücken zu können.
Schlagworte
Absolvent, Berufskarriere, Erziehungswissenschaft
Kontakt
Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Franckeplatz 1
06110
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523850
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