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Moguntinone als neue Therapieoption bei Malignomen
Projektbearbeiter:
Florian Heidel
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Prozesse des Tumorwachstums und der Metastasierung eng mit einer pathologischen Überaktivierung von Proteinkinasen (PK), welche als Schaltstellen der intrazellulären Signaltransduktion das Wachstum, die Apoptose (programmierter Zelltod) sowie das Überleben von Zellen regulieren, verbunden sind. So nehmen beispielsweise die Rezeptoren VEGFR 2 und 3 der vaskulären, endothelialen Wachstumsfaktoren (VEGF) eine Schlüsselfunktion bei der Gefäßneubildung (Angiogenese) des Tumors ein. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde am Institut für Pharmazie der Universität Mainz eine neue Klasse von VEGFR 2/3 selektiven Wirkstoffen mit anti-angiogenetischer Aktivität, die mit Bezug auf ihre chemische Struktur und den Entdeckungsort als Moguntinone bezeichnet werden, entwickelt, profiliert und patentiert . In in-vitro-Untersuchungen an Krebszelllinien konnte gezeigt werden, dass die Moguntinone hochpotente Wirkstoffe für die Therapie der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) darstellen. Die Behandlung von 32D-FLT3-ITD- und MV4;11-Zellen bewirkt eine dosisabhängige Inhibierung der proliferation und apoptotischer Zellen. Zur Verbesserung der Löslichkeit, der zellulären Aufnahme und der Pharmakokinetik wurden verschiedene Wirkstoffe entwickelt. Zur Zeit testen wir diese neuen Inhibitoren unter Verwendung von in vitro und in vivo- Modellen.

Schlagworte

Malignom
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