« Fördergeber: Stiftungen
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html

Stiftung zur Aufarbeitung SED-Diktatur

Portraitbild

Stiftung zur Aufarbeitung SED-Diktatur

Kronenstraße 5

10117 Berlin

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat den gesetzlichen Auftrag, die umfassende Aufarbeitung der Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in SBZ und DDR zu befördern, den Prozess der Deutschen Einheit zu begleiten und an der Aufarbeitung von Diktaturen im internationalen Maßstab mitzuwirken. Gemeinsam mit anderen Institutionen und zahlreichen Partnern im In-und Ausland unterstützt sie die Auseinandersetzung mit den kommunistischen Diktaturen in der SBZ/DDR und in Ostmitteleuropa, um das öffentliche Bewusstsein über die kommunistische Gewaltherrschaft zu befördern.

Die friedlichen Revolutionen des Jahres 1989 sollen als herausragende Ereignisse in der deutschen und europäischen Demokratiegeschichte verankert und gewürdigt werden, um so dazu beizutragen, die Folgen der Teilung Deutschlands und Europas zu überwinden. Die Bundesstiftung Aufarbeitung wurde 1998 vom Deutschen Bundestag per Errichtungsgesetz gegründet.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist einer umfassenden Aufarbeitung von Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der SBZ und in der DDR sowie der deutschen Teilung verpflichtet. Sie will die Erinnerung an das geschehene Unrecht und an die Opfer wach halten sowie den antitotalitären Konsens in der Gesellschaft, die Demokratie und innere Einheit Deutschlands fördern und festigen.

Ziele
Ihr Ziel ist es, möglichst viele Menschen in allen Teilen Deutschlands mit den von ihr geförderten Projekten zu einer nachhaltigen und kritischen Auseinandersetzung mit Ursachen, Geschichte und den Folgen der deutschen Teilung, der SED-Diktatur sowie deren Verortung in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts anzuregen und zur Gestaltung der deutschen Einheit beizutragen. Die Bundesstiftung Aufarbeitung will mit ihrer Projektförderung insbesondere
  • die historisch-politische Bildungsarbeit zu diesen Themen befördern und dabei insbesondere die existierende Vielfalt der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Themen erhalten, ausbauen und professionalisieren;
  • neue Zielgruppen für diese Themenbereiche erschließen;
  • neue, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu diesen Themen schaffen und hierfür erforderliche Quellen sichern und erschließen;
  • diese Themen in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre dauerhaft verankern;
  • zum Austausch und zur Vernetzung zwischen gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Aufarbeitung beitragen sowie eine internationale Zusammenarbeit bei der Aufarbeitung von Diktaturen anregen;
  • den Wissenstransfer in die schulische und außerschulische Bildungsarbeit befördern;
  • Beiträge zur Herausbildung einer gesamtdeutschen Erinnerungskultur leisten, die die Erinnerung an die zweite Diktatur in Deutschland, die Teilung und deren Überwindung einschließt.

Gegenstand der Förderung
Zu ihren Förderschwerpunkten zählt die Bundesstiftung Aufarbeitung insbesondere:
  1. Allgemein zugängliche Informations- und Bildungsangebote sowie Projekte und Veranstaltungen der historisch-politischen Bildungsarbeit;
  2. Ausstellungen, Dokumentarfilme, Multimedia- und andere Projekte, die in die Öffentlichkeit wirken (Es gelten für Filmvorhaben die in Anlage 4 [80 KB] genannten Grundsätze);
  3. Vorhaben, die der Sammlung und Magazinierung, Archivierung, Inventarisierung, Erhaltung und Erschließung von Dokumenten, Sachzeugnissen und mündlicher Überlieferung - insbesondere von Widerstand und Opposition gegen die SED-Diktatur, aber auch solche, die die Strukturen und Arbeitsmethoden der Diktatur verdeutlichen – dienen;
  4. Vorhaben, die der Verbreitung quellengestützter Erkenntnisse im Sinne des Stiftungsauftrags dienen (insbesondere Druckkostenzuschüsse siehe Anlage 2 [20 KB]);
  5. Die Erarbeitung wissenschaftlich fundierter Publikationen für die historisch-