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InstEp - Innenstadt-Erlebnispfad paläon
Projektbearbeiter:
Michaela Nitzsche
Finanzierung:
EU - Sonstige ;
InstEp - Innenstadt-Erlebnispfad paläon
Entwurf einer Infotafel für den geplanten Elebnispfad
Von den ca. 60.000 jährlichen Besucherinnen und Besuchern des Erlebnismusuems paläon besucht derzeit nur ein kleiner Teil die Schöninger Innenstadt. Dass das für viel Geld errichtete Zentrum damit kaum zur Wahrnehmung der Kommune sowie zum Umsatz von Gastronomie und Einzelhandel beiträgt, ist in den Augen vieler Schöninger Bürgerinnen und Bürger ein großes Manko, welches es zu beheben gilt. Die Wegstrecke von ca. 2,5 km Länge zwischen dem paläon und dem Einstieg in die Innenstadt soll deshalb durch eine Reihe von Maßnahmen aufgewertet werden, um mehr Besucherinnen und Besucher des Zentrums zu einem Besuch der Innenstadt zu animieren. Die Aufwertung soll darüber hinaus auch zur einer wahrnehmbaren Steigerung der Attraktivität des Weges z.B. als Fitness-/Spazierweg für Anwohner führen.

Die Aufwertung der Wegstrecke soll sowohl über eine Ausstattung des Weges mit attraktiv gestalteten Infotafeln oder Stelen als auch durch eine interaktive Tablet-App erfolgen, deren Zielgruppe die Nutzerinnen und Nutzer von Mehrpersonen-Rischkas sein werden, die am paläon für Ausflüge in die Innenstadt zur Verfügung gestellt würden. Sowohl die Infotafeln / Stelen als auch die App folgen dabei der Idee einer "Zeitreise", die beidseitig (beginnend im Mittelpleistozän am paläon und endend in der Jetztzeit in Schöningen bzw. umgekehrt) erlebt werden kann. Die beiden Ausgangs- und Endpunkte sind dabei die Herstellung der Schöninger Speere vor ca. 300.000 Jahren (paläon) sowie deren Entdeckung im Jahr 1994 (Innenstadt). In sechs bis acht Zwischenstationen werden markante Perioden und Ereignisse der regionalen Geschichte (z.B. Stadtgründung, Entwicklung des Bergbaus, Grenzöffnung) aufgegriffen. Der Pfad soll als verbindendes Element zwischen paläon und Stadt wirken. Die Ausweitung des Rischka-Nutzungsradius auf weitere Strecken (z.B. Standrundfahrt, Elm) ist denkbar.

Während sich die Infotafeln / Stelen primär an Personen richten, die den Weg zwischen paläon und Stadt ablaufen oder abfahren wollen (Einheimische, Radtouristen), ist zu vermuten, dass der durchschnittliche paläon-Besucher kaum zu motivieren sein wird, die Strecke zu begehen. Für die Besucher sollen daher zu ausgewählten Zeiten (insbesondere an Wochenenden im Sommer) attraktive Mehrpersonen-Rischkas gegen eine geringe Entleihgebühr zur Verfügung gestellt werden. Die Fahrzeuge sollen - sofern finanziell darstellbar - einen unterstützenden Elektroantrieb aufweisen und mindestens vier Personen (Familiengröße) transportieren können. Um die Fahrt attraktiv zu gestalten, wird eine Multimedia-App entwickelt, die geolokalisiert auf einem in der Rischka beweglich montierten Tablet genutzt werden kann. Der narrative Aufbau dieser App wird der durch Infotafeln / Stelen vorgegebenen "Zeitreise" folgen, kann aber z.B. durch spielerische Elemente (Gamification), Augmented Reality (Einblendung historischer Szenen in die Landschaft) oder einen digitalen Begleiter (z.B. den Schöninger Mann von Peter Tuma in historischen Kostümen) aufgewertet werden.

Anmerkungen

Das Projekt wurde durch die LEADER-Region Grünes Band im Landkreis Helmstedt gefördert.

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