Evaluation eines NO-sensitiven Krankheitsphänotyps bei Patienten mit erhaltener systolischer LV-Funktion (HFpEF)

Prävalenz und Mortalität der chronischen Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpleistung der linken Herzkammer (sog. heart failure with preserved ejection fraction, HFpEF) stellen ein manifestes Gesundheitsproblem der demographisch alternden Bevölkerung dar, ohne dass nennenswerte therapeutische Erfolge erzielt werden konnten. Endotheliale Dysfunktion, perivaskuläre Inflammation sowie eine durch Hormone des RAAS-Systems induzierte Produktion reaktiver Sauerstoffspezies resultieren in geringerer Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid, dessen relaxierende Wirkung ausbleibt und somit zur Entstehung und Aggravierung der HFpEF beitragen kann. Im vorliegenden Projekt untersuchen wir in Patientenblut Moleküle innerhalb des Stickstoffmonoxid-Signalweg um spezifische NO-sensitive Phänotypen unter den HFpEF Patienten zu identifizieren und personalisierte Therapieansätze entwickeln zu können.