« Neuigkeiten
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html
Bildgebende Verfahren bieten individuelle Diagnostik und Therapie
Bildgebende Verfahren bieten individuelle Diagnostik und Therapie
von Sandra Michme

Einweihungssymposium für neues SPECT-CT am 20. November 2017 im Uniklinikum Magdeburg
 
Mit bildgebenden Verfahren können Mediziner Abläufe im menschlichen Körper sichtbar machen und dadurch krankhafte Veränderungen diagnostizieren und therapeutische Maßnahmen gezielt begleiten. Dies bietet auf höchstem Niveau ein SPECT-CT-Gerät der neuesten Generation, das im Universitätsklinikum Magdeburg in der Patientenbetreuung zum Einsatz kommt.

"Mit diesem in Deutschland bisher einzigartigen Gerät, welches neueste Halbleitertechnologie nutzt, untermauert die Magdeburg seinen Ruf als High-Tech-Standort", betont Prof. Dr. Michael Kreißl, Leiter der Nuklearmedizin des Uniklinikums.
 
Das Einweihungssymposium für das SPECT-CT findet am Montag, 20. November 2017, um 17.00 Uhr im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Campus des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt. Eingeladen sind ärztliche Kollegen aus Kliniken und Praxen, aber auch Interessierte im medizinisch-technischen Umfeld sind willkommen. Die Anmeldung zu der kostenfreien Veranstaltung ist über das Sekretariat der Nuklearmedizin unter Tel. 0391/67 13000 oder per Mail an nuklearmedizin@med.ovgu.de möglich. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die Nuklearmedizin teilzunehmen.
 
Einleitend werden Professor Kreißl und der leitende Medizinphysiker der Nuklearmedizin, Dr. Oliver Großer, die neuartige SPECT-CT-Technologie vorstellen und über die ersten Erfahrungen in der klinischen Praxis berichten. Durch die kombinierte Darstellung hochempfindlicher Stoffwechselvorgänge und anatomischer 3D-Strukturen erhält der Arzt in einer einzigen Untersuchung Aussagen über Erkrankungen und deren genaue Lokalisation im Körper. "Diese Kombination wird in der Diagnose, der Behandlungsplanung und der Nachkontrolle nuklearmedizinischer Therapieverfahren immer wichtiger", bestätigt Prof. Kreißl. Eingesetzt wird das SPECT-CT bei Tumorerkrankungen, bei neurodegenerativen Veränderungen, aber auch bei Durchblutungsstörungen des Herzens, Erkrankungen der Lunge und des Knochenstoffwechsels.
 
In dem anschließenden Vortrag wird Prof. Dr. Roland Croner, neuberufener Direktor der Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie aus der Sicht des Chirurgen über die Anwendung von kombinierten, sogenannten Hybrid-Verfahren bei der Behandlung von Tumoren berichten.
 
"Exponentielle Technologien - Innovationen und mögliche Auswirkungen auf das Gesundheitswesen 2027" ist der Titel des Vortrages von Prof. Dr. rer. medic. Dipl-Ing. Michael Friebe vom Lehrstuhl für Kathetertechnologien und bildgesteuerter Therapien der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er wird  erläutern, wohin das exponentiell verfügbare Wissen und die rapide zunehmende Rechenkapazität in einem Zeitraum von zehn Jahren in der (technischen) Medizin führen könnten.

weitere Informationen :
Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Dipl.-Ing. Oliver Großer
zur Pressemeldung